Predigten

Hier finden Sie immer mal wieder Predigten aus der Schlosskirche in Meerholz. Es kann gut sein, dass eine Predigt vom schriftlichen Wortlaut abweicht. Die Predigt gibt es manchmal auch auf den aktuellen Podcastplattformen zum Nachhören. Hier der Player von Spotify: 

 

 

Jetzt hilft nur noch Beten?! (Als PDF hier klicken!(Als Audio-MP3 hier klicken!)

Predigt zu Mt 26,36-46

Liebe Gemeinde, jetzt hilft nur noch Beten! Wie oft habe ich diesen Satz seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine gedacht? Jedes Mal wenn wieder neue schockierende Bilder gezeigt werden, von Menschen, die um Ihr Leben flüchten und kämpfen. Von tapferen Ukrainern, die auch für die Freiheit und Demokratie auf der ganzen Welt eintreten. Von den bis jetzt scheinbar erfolglosen Versuchen der Diplomatie Putin-Russland zum Einlenken und zum Frieden zu bewegen. Immer wenn Hilflosigkeit und Ohnmacht überhand zu nehmen scheint, kommt dieser Spruch: Jetzt hilft nur noch Beten! Also auch bei persönlichen Krisen und Krankheiten, Schwierigkeiten, Stoppunkten, an den es scheinbar nicht weitergeht. Jetzt hilft nur noch beten!

Aber stimmt das eigentlich?

Predigt zu Röm 5,1-5 am 8.3.2020 in der Schlosskirche in Meerholz

Die Predigt zum HÖREN als MP3 gibt es, wenn Sie hier Klicken!

Liebe Gemeinde!

Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber manchmal ist es in diesen Tagen echt schwer, es nicht mit der Angst zu bekommen: Der neuartige Corona Virus verbreitet Schrecken und Unsicherheit bei einigen Menschen, aber auch in der Wirtschaft, ob er jetzt wirklich so gefährlich ist, wie er durch die omnipräsente Berichterstattung erscheint, kann kaum jemand sagen. Die Gewalt mit der zur Zeit an so vielen Stellen politische Ziele verfolgt werden ist furchtbar und mit dem Anschlag von Hanau sehr nah gerückt, aber auch die Bilder von der Grenze in Griechenland sind bedrückend. Ganz zu schweigen vom Klimawandel, der uns als Menschheit vor riesige Herausforderungen stellt oder die vielen nationalistischen Machthaber, die demokratische Strukturen zerstören und Menschenrechte mit Füßen treten.

Und dazu kommt noch, dass viele selber krank sind oder trauern oder vor einer schwierigen Lebensentscheidung stehen oder nicht mehr sehen können, wie es weitergeht. Wieder andere gehen hart mit sich ins Gericht, kommen ihren eigenen Ansprüchen und Zielen nicht hinterher, sind erschöpft von dem, was sie selbst von sich und andere von ihnen einfordern. Manchmal scheint die Angst und die Not riesengroß und die Zuversicht ist in weite Ferne gerückt. Manche denken vielleicht, das geht jetzt immer so weiter, das hört nie auf. Das Leben, die Lebendigkeit und die Leichtigkeit haben sich eingesponnen.

Wenn es Ihnen auch so geht oder Sie das oder solche Zeiten kennen, sind Sie heute genau richtig im Gottesdienst. Wenn Sie das nicht kennen, sagen sie mir bitte nach dem Gottesdienst bescheid und verraten mir Ihren Trick oder noch besser, wir machen mit Ihnen ein SeelsorgeTeam in unserer Gemeinde auf.

Predigt zu Lk 18,31-43

Diesmal weicht die gehaltene Predigt an einigen Stellen aufgrund der aktuellen Situation des Anschlags in Hanau vom Manuskript ab, insofern lohnt es sich auch noch mal reinzuhören. 

Zum Hören der Predigt bitte hier klicken

Liebe Gemeinde!

„Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist rot!“ Wann haben Sie dieses alte Kinderspiel zuletzt gespielt? Können Sie sich daran noch erinnern? Es hat mich manchmal richtig gewurmt, wenn alle etwas gesehen haben und ich konnte es nicht sehen. Am schlimmsten war es, wenn jemand etwas von meinen eigenen Kleidungsstücken oder meine Augen ausgesucht hatte: die konnte ich ja gar nicht sehen, bzw. dass es auch etwas von mir sein könnte, da bin ich als Kind immer erst zum Schluss drauf gekommen.

In unserem Predigttext heute geht es auch um Sehen, nicht Sehen Können oder Nicht Sehen Wollen. Die Geschichte hat zwei Teile: Erst können oder wollen die Jünger nicht sehen, aber Jesus sieht. Im zweiten Teil sieht ein Blinder, aber die umstehenden Menschen sind blind.

Predigt zu Jak 2,14-26

Zum Hören der Predigt bitte hier klicken!

Liebe Gemeinde!

Überlegen Sie mal, was sie denken oder glauben. Welchen der folgenden Aussagen würden Sie zustimmen. Wir machen das mal sicherheitshalber ohne Melden heute.

  1. Wenn wir sterben und vor Gott stehen, dann wird er in seinem großem goldenen Buch nachsehen und wenn wir mehr gute Dinge getan haben als schlechte, dann kommen wir in den Himmel.
  2. Ich muss nur dran glauben, dass Jesus für mich gestorben ist, dann komme ich in den Himmel.
  3. Wer als Christ nicht bestimmte Dinge tut, ist kein Christ.
  4. Ich bin „christlicher“ als viele die dauernd in die Kirche rennen, weil ich vielen anderen Menschen helfe.
  5. Jesus Christus ist die Brücke zu Gott, auch für die schlechten und bösen Menschen.

Keine Ahnung, was Sie glauben und denken, liebe Gemeinde, aber heute geht es ums Eingemachte. Kann jemand Christ sein, an Gott glauben, von Nächstenliebe und Gottesliebe sprechen und sie empfangen, wenn aus dem Glauben keine Taten folgen? Diese Frage stellt der heutige Predigttext von Jakobus, den ich ihnen gleich vorlesen werde. Oder ist der Glaube an Gott auch schon ohne Taten etwas wert und die guten Taten sind einfach nur das Ergebnis des Glaubens, wie es vielleicht Paulus sagen würde oder auch Martin Luther. Sind wir also schon Christen, bzw. wird Gott uns annehmen wenn wir uns zu Jesus Christus bekennen, allein wenn wir an Gott glauben? Jakobus sagt in der Bibel eindeutig NEIN.

Predigten aus der Schlosskirche

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.